Seid Kriegerinnen! Seien wir Kriegerinnen!
Texte gesucht für eine deutsch-französische Lesebühne
am 23. Januar 2023
20h
im Lettrétage (Veteranenstraße 21, Berlin)
Berliner Autor*Innen gesucht !
Der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt. Ukrainische Frauen haben zu den Waffen gegriffen und organisieren sich an der Front des zivilen Widerstands. Im Iran demonstrieren Frauen, reißen sich ihre Kopftücher herunter und verbrennen sie, und junge Männer schließen sich ihnen an. Allen drohen Gefängnis und die Todesstrafe. Diese modernen Amazonen sind sehr real, weit entfernt von Mythos oder Phantasie.
Auch hier in Berlin, in Deutschland, in dem scheinbaren Frieden, der uns noch immer umgibt, ist der Kampf für die Rechte der Frauen noch nicht gewonnen. Bewaffnen wir unsere Herzen und unsere Sprachen, seien wir wachsam, verteidigen wir unsere Errungenschaften und marschieren wir gemeinsam! Das Intime ist politisch, unser Leben ist politisch! Unser Aufruf soll ein Schrei der Revolte, des Zorns und der Veränderung sein. Wir möchten Schrei-Texte lesen: nicht brav, nicht korrekt, nicht höflich. Gewaltsame Sanftheit, sanfte Gewalt, erlittene Gewalt, umgekehrte Gewalt, notwendige Gewalt. Alle Formen der Subversion sind willkommen!
Für diese erste deutsch-französische Lesebühne des Netzwerks werden wir sechs französische und sechs deutsche Texte auswählen. Die Autorinnen und Autoren werden diese dann bei einem festlichen Abend am 23. Januar bei Lettrétage vorlesen.
Textlänge: Die Texte sollten nicht länger als 1000 Wörter sein.
Kontakt: Schicken Sie Ihre Texte anonym an die folgende Adresse: lesebuehne@autrices-berlin.com.
Die E-Mails werden anonymisiert, so dass das Auswahlkomitee nur auf die Texte Zugriff bekommt.
Deadline: 16. Januar um Mitternacht. Für jeden ausgewählten Text, der an diesem Abend vorgelesen wird, ist eine Gage von 80€ vorgesehen.
www.autrices-berlin.com
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